NINE SUMMITS - AUSTRIA
Finishing the East-Side Vorbericht 28.10.2013
Einige Zeit ist vergangen seit der Erklimmung des letzten Gipfels, den gr. Priel. Aufgrund einer etwas heiklen Sportverletzung (Muskelfaserriss) meinerseits wurde unser gemeinsames Unterfangen etwas in die Länge gezogen. Hierzu möchte ich mich bei meinen Bergkameraden Andi und Alex für ihre Geduld bedanken.
Nach gut dreimonatiger Bergabstinenz ist es nun wieder an der Zeit die Bergschuhe zu schnüren und die restlichen Gipfel in den niederen Regionen Österreichs zu besteigen.
Auf dem Programm stehen der Geschriebenstein als höchste Erhebung Burgenlands und der Hermannskogel seines Zeichens höhster Hügel in der Bundeshauptstadt.
Nach einem kurzen Nine-Summits Meeting wurden die Routen geplant und der Zeitplan für 2.November abgesteckt. Am frühen Morgen werden wir uns nach Lockenhaus begeben um von dort aus auf den Geschriebenstein zu wandern. Dann geht’s mit dem Auto weiter zum Fuße des Hermannskogel (Fischerhaus) um dann rechtzeitig vor dem Einbruch der Dunkelheit wieder im Auto heimwärts zu sitzen. Als Belohung werden wir danach nach beim Ripperlwirt in Neuhofen einkehren um den Tag Revue passieren zu lassen.
Wer Lust hat uns zu begleiten ist gerne dazu Eingeladen. Meldet euch einfach bei einem Team-Nine-Summits-Member!
Zeitplan Mission EAST:
Abfahrt Amstetten Treffpunkt@ ÖAMTC Amstetten 05:30 |
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Ankunft Geschriebenstein – Lockenhaus 08:00 |
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Gipfelsieg Geschriebenstein 10:30 |
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Abfahrt Geschriebenstein – Lockenhaus 13:00 |
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Ankunft Hermannskogel - Fischerhaus 14:30 |
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Gipfelsieg Hermannskogel 16:00 |
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Abfahrt Hermannskogel - Fischerhaus 17:00 |
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Ankunft Neuhofen/Ybbs - Ripperlwirt 19:00 |
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Berg heil!
Heli Kraft – Klettersteig am Hochkar. 20.07.2013
Aufgrund der Tatsache, dass nun die vermeintlich „leichten“ Berge begangen wurden, war es nun an der Zeit Erfahrung im Klettersteig zu sammeln. Dank des Alpenvereins Euratsfeld und Neuhofen wurde uns das benötigte Klettersteigset zur Verfügung gestellt. Mit von der Partie waren diesmal: Alex, Andi. Thomas, Julia und Lux.
Zur Einstimmung nahmen wir den „Heli Kraft Klettersteig“ am Hochkar in Angriff, der aufgrund seiner Lage und Länge perfekt in unser Samstag Vormittagprogramm passte.
Wir erreichten den Zustieg zur Wand in ca. 30 min (150HM). Dort angekommen wurde das Geschirr aufgezogen und an diversen Knoten gefeilt. (diesbezüglich brauchen wir noch eine Übungsstunde! ;-) )
Der Sportklettersteig zeichnet sich durch einen steilen Einstiegspfeiler und eine knapp 350m lange Querung mit einer Nepalbrücke und zwei Seilbrücken aus. Da der Steig nordseitig ausgerichtet hält sich die Sonneneinstrahlung in Grenzen und daher auch an sehr sonnigen und warmen Tag ein lohnendes Ausflugsziel.
Eckdaten:
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Schwierigkeit: Schwierig. Einstiegspfeiler ziemlich konstant C, die lange Querung meist B und B/C; tw. ausgesetzt.
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Zeiten/Höhenunterschiede: Zustieg 35 Min./150 Hm; Klettersteig 1 Std./65 Hm/Länge 320m; Abstieg 25 Min./220 Hm
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Sicherungen: super; durchgehendes Stahlseil, Klammer, Trittstifte, zwei Seilbrücken
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Gestein: Kalk
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Flucht-/Abbruchmöglichkeiten: eine (nach dem Einstiegspfeiler)
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Ausgangspunkt: Parkplatz bei der Talstation des Hochkarliftes, 1.485m
Bilder sind unter diesem LINK zu finden.
Berg heil!
Schneeberg - Klosterwappen 2076m 07.07.2013
Großer Priel - 2515m
12.7.2013 und 13.7.2013
Eckdaten:
Ausgangspunkt: Hinterstoder (608 m) am Fuße des Großen Priels (2515m)
Strecke insgesamt: 20km
Höhenmeter im Aufstieg: 1907hm
Tag 1: Hinterstoder/ Parkplatz Johannishof zum Prielschutzhaus 1420m
Höhenmeter: 800hm Distanz: 6,4km
reine Gehzeit: 2h 30min
Abmarsch: 16:55
Tag2: Prielschutzhaus (1420m) über Kühkar, Brotfallscharte und am Grat entlang zum Gipfel des Großen Priels (2515m)
Höhenmeter: 1100hm Distanz: 3,6km
reine Gehzeit im Aufstieg: 3h
Abmarsch: 06:25
Anschließender Abstieg (entlang der Anstiegsroute) bis zum Ausgangspunkt
Höhenmeter im Abstieg: 1900hm Distanz: 10km
Abstiegszeit: 4,5 bis 5h
Nach der erfolgreichen Gipfelstürmung auf den Schneeberg, der das erste Etappenziel unserer 9 Berge darstellte, stand als nächster Tatort der Große Priel auf unserer To-Do-Liste.
Noch bei der Heimreise von der Schneeberg-Rax-Gruppe ins schöne Mostviertel verkündete, zu unserer Freude, der Wetterfrosch aus dem Radio ein stabiles Hoch über Österreich für die kommende Woche. Alle dachten es, aber keiner wollte es in Anbetracht der schweren, von Muskelkater geplagten Füße aussprechen: „Kommendes Wochenende wird der nächste der NEUN fallen!“
Am nächsten Morgen begannen die Erinnerungen an das vergangene Gipfelerlebnis bereits zu verblassen und der Körper verlangte, ähnlich wie bei einem Drogensüchtigen, nach mehr Stoff. Nach einer kurzen Recherche über die Wetterlage am kommenden Wochenende wurde durch das Team der Entschluss gefasst, dass trotz der momentan vorhandenen Muskelkaterstimmung am Freitag und Samstag (12. + 13.7.2013) die Liste der NEUN wieder minimiert wird.
Im Laufe der Organisation entschieden wir uns kurzer Hand auch gleich dem Alpenverein – Ortsgruppe Neuhofen/Ybbs – beizutreten und jungen Schwung hineinzubringen. Dank einer wachsamen und treuen Weggefährtin des Nine Summits Teams erfuhren wir von einem tollen Funktionsbekleidungsangebot der Firma Engelbert Strauß (offizieller Bekleidungsausstatter des Teams J). Nach kurzer Absprache der Team-Members wurden auch schon diverse Must-Haves, wie zum Beispiel ein Wanderhemd bestellt, da gutes Aussehen am Berg ebenfalls zu unseren Leitmotiven zählt.
Trotz des kurzfristig festgelegten Termins entschieden sich zu unserer Freude wieder zahlreiche mutige Bergsteiger, uns zu begleiten. Nach ein paar Absagen und kurzfristigen Zusagen stand dann das endgültige Team fest. Insgesamt umfasste unsere Gruppe 13 Personen: Lukas & Julia, Andi & Theresa, Herbert & Brigitte, Alfred & Regina, Hans, Julia, Christoph, Eva & ich.
Am Freitag 12.07.2013 ging’s dann los. In Hinterstoder (608m) am Parkplatz Johannishof angekommen, führten wir einen letzten Ausrüstungscheck durch und deckten dadurch diverse Mängel in Herberts und Brigittes Ausrüstung auf. Von Herbis Bergschuh löste sich die Sohle vollständig ab, von Brigittes Schuh einige Teile. Die Ursache für die Schäden an den Schuhen wurden sofort aufgedeckt und wissenschaftlich belegt: Zuwenig in Benützung, gestützt durch die Erkenntnis, dass Gummi, wenn er nicht bewegt wird, mit der Zeit porös wird. Herbert, ein erfahrener Weitwanderer (Mariazell gehen usw.), hatte sich ein zweites Paar Schuhe (Laufschuhe) eingepackt und entschied sich entgegen den Ratschlag der Gruppe, den Großen Priel einfach mit den Laufschuhen zu erklimmen. Wiederwillig nahmen wir seinen Entschluss zur Kenntnis, nahmen unsere Ausrüstung auf und marschierten um 16:55 los. Schon nach wenigen Metern war dann auch Brigittes Schuh hinüber. Schmerzlich musste sie einsehen, dass dieser Berg Barfuß einfach nicht zu erklimmen ist. Da nun ein Bergschuh benötigt wurde, ergriffen Herbert und Brigitte die Initiative und kehrten um, um in Hinterstoder noch schnell ein paar neue Schuhe zu kaufen. Die nun um 2 Personen dezimierte Gruppe wanderte einstweilen in Richtung Prielschutzhaus weiter.
Die erste Etappe war ein ca. 3km langer Forstweg mit sehr geringer Steigung und einem wunderschönen Blick auf das umliegende Gebirge. Besonders die markante Spitzmauer leuchtete hell im Licht der abklingenden Sonne. Nach den relativ schnell zurückgelegten 3 Kilometern mündete nun der Forstweg in einen stetig ansteigenden Wanderweg mit vielen Gesteinsbrocken. Es ging zum Teil in steilen Serpentinen hinauf zum Klinserwasserfall, ab und zu wurde die Materialseilbahn des Prielschutzhauses gekreuzt. Nach ca.1h 45min erreichten wir endlich das „Gott sei Dank Bankerl“, welches aufgrund des schweißtreibenden Anstiegs durch den „kleinen und großen Ofen“ seinem Namen alle Ehre macht, denn nahezu kein Wanderer kommt daran vorbei, ohne die erleichternden vier Worte an den Herrn auszusprechen. Nach einer 15 minütigen Pause traten wir gestärkt den weiteren Aufstieg Richtung Prielschutzhaus an, wo uns schon sehnsüchtigst ein kühles Blondes, ein deftiges Bergsteiger-Mahl, eine erfrischende Dusche und ein gemütliches Matratzenlager mit zwei kleine Dachfenstern erwartete. Der weitere Weg führte durch ein schönes Waldstück unterhalb der Materialseilbahn vorbei an der Märchenwiese. Nach weiteren 45min und 300hm erreichten wir unser Tagesziel - das Prielschutzhaus auf 1420m - um 19:40. Nahe des Schutzhauses zeigte sich, zur Freude unserer Jäger, auch noch ein Hirsch beim Äsen in den Latschenwäldern. Als der Großteil der Gruppe bereits geduscht und gegessen hatte, trafen um 20:35 auch Herbert und Brigitte, sichtlich erleichtert, nach ihrem Einkaufsbummel im Tal am Schutzhaus ein. Nach ein paar Bier und einer oder zwei Runden Zirben-Schnapserl (man gönnt sich ja sonst nichts) gings ab in die Federn unseres 5 Sterne Matratzenlagers. Um ca. 23:30 konnte dann das große Schnarchorchester endlich groß aufspielen. Die Freude über die wunderbaren Tonleitern hielt sich beim Publikum jedoch in Grenzen.
Nach einer kurzen Nacht ertönte im Matratzenlager 22 das Signal zur Tagwache bereits um 05:30. Nach einer Stärkung am Frühstücksbuffet marschierten wir um 06:25 in Richtung Gipfel Großer Priel ab. Um die Gruppe zusammenzuhalten und die schwächeren Teammitglieder durch die Gruppendynamik zu pushen, wurde dieses Mal ein gemütlicheres Tempo vorgegeben. Der Weg führte zunächst durch Latschen zu einem Geröllfeld, welches aber im Aufstieg relativ leicht zu überqueren war. Nach einer kurzen Rast zeigten sich am Horizont schaulustige Gämsen, die unseren Aufstieg aus nächster Nähe beobachteten. Durch den sehr langen Winter befanden sich im Kühkar noch zwei größere Schneefelder, die aber mit Stöcken ohne Problem überwunden werden konnten. Vom Kühkar gings dann über einen seilversicherten Klettersteig (A/B) über die Brotfallscharte, vorbei an der Schutzhöhle hinauf auf den Brotfall, wo uns ein atemberaubendes Panorama über das steinerne Meer erwartete. Der schwierigste und anstrengendste Teil des Aufstieges war geschafft. Jetzt hieß es nur noch wenige Höhenmeter (200hm) am Grat entlang zu überwältigen. Zu Beginn der Gratwanderung zeigte sich der Grat noch eher als Hochplateau (sehr breit), jedoch wurde er im Mittelteil etwas schmaler, was ein gewisses Maß an Schwindelfreiheit und Trittsicherheit benötigte. Das Ziel vor Augen verhalf uns auch über die etwas schwierigere Stelle hindurch zusteigen und den Gipfel zu stürmen. Um 09:51 (Aufstiegszeit ab Prielschutzhaus: 3h 26min) erreichten wir den höchsten Punkt unsere Tour: der Große Priel 2515m. Wir genehmigten uns am Sockel des ca. 8m hohen und 4m breiten knallroten und beeindruckenden Gipfelkreuzes ein genüssliches Gipfelbier, einen großen Biss vom klaren Marillenkuchen und genossen die herrliche Aussicht und die Einblicke in die tiefen und steilen Abgründe rund um uns. Um die Gefahr eines Gipfelrausches vorzubeugen, verließen wir nach einem Fotoshooting und einem Eintrag ins Gipfelbuch den Gipfel um 10:30. Der Abstieg erfolgte entlang der Aufstiegsroute.
Der Abstieg war sehr kräfteraubend, da zum Einen die Rutschgefahr auf dem Schneefeld und am Geröll sehr hoch ist und zum Anderen die Kondition und Konzentration durch den langen Aufstieg (1100hm) nachlässt. Beim Prielschutzhaus angekommen, 12:50, stärken wir uns noch für den weiteren Abstieg ins Tal. Der weitere Abstieg war für einige von uns ziemlich schmerzaufreibend, da durch den langen Abstieg (1900hm bis ins Tal) die Belastung auf Knie und Gelenke sehr groß war. Endlich erreichten wir die Forststraße, von der aus uns nur noch 3km von unserem Ausgangspunkt und somit dem Ende des aufregenden und anstrengenden Bergwochenendes trennten. Am Parkplatz angekommen, wurden die Bergschuhe sofort in den Kofferraum verbannt, gegen Flip Flops ausgetauscht und die Füße in der Krummen Steyr gewaschen. Bei einer kulinarischen Einkehr im Gasthaus Dorfalm belohnten wir uns mit regionalen Schmankerl und ließen unseren „Ausflug“ in die Bergwelten des Toten Gebirges revué passieren.
Um ein abschließendes Resümee zu ziehen: Es war eine sehr schöne und lehrreiche, aber auch anstrengende Gipfelwanderung, bei der alles dabei war. Wunderschönes Panorama, traumhaftes Wetter, Schnee mitten im Hochsommer, Klettersteig, Übernachtung in einer Hütte und ein anstrengender und langwieriger Abstieg, der aber mit der richtigen Lebenseinstellung – „Geist über Materie“- nahezu spielend leicht überwunden werden konnte.
Bilder sind unter diesem LINK zu finden.
Auf diesem Wege möchte ich mich im Namen des Nine Summits Teams bei allen unseren Begleitern und Bergkammeraden bedanken.
Berg Heil!
Eckdaten:
Startschuß 7:20 Uhr an der Talstation des Sessellifts
1.Stop: Edelweißhütte auf 1235m 08:00 bis 8:30 Uhr
Aufstieg über den Fadensteig
2.Stop: Rast mit Jaudse nach dem Fadensteig von 09:40 bis 10:00 Uhr
Gipfelsieg 11:00 Uhr
11.30 Einkehr in die Fischerhütte auf 2049m bis 13:00 Uhr
Abstieg auf Edelweißhütte 15:10 Uhr bis 15:40 kurze Einkehr mit einem Seiterl
16:00 Ankunft Talstation Sessellifts
Endlich konnte es losgehen. Durch private und wetterbedingte Umstände wurde unser gemeinsames Projekt „Nine-Summits“ schon einige Wochen verzögert. Nun jedoch war alles perfekt. Tolle Wetterbedingungen und zahlreiche Begleiter unserer Tour erhöhten die Vorfreude auf den ersten Gipfelsieg.
Früh morgens starteten wir (Alex & Eva, Andi & Theresa, Mani @ Julia, das Hochzeitspaar aus der Holodrio Müh’ und meine Wenigkeit) aus dem wunderschönen Mostviertel in das Hochgebirge Niederösterreichs. Um 7:30 Uhr befanden wir uns nun am Fuße der Schneeberg-Rax Gruppe und machten uns unverzüglich auf zur ersten Etappe Richtung Edelweißhütte auf 1.235m (etwa 350 Höhenmeter). Mani schaffte es, uns den steilen Anstieg unter dem Sessellift mit einer lustigen (für ihn wahrscheinlich etwas schmerzhaften) „Elektro-Schock“ –Einlage etwas zu erleichtern.
Als wir eine halbe Stunde später die Edelweißhütte erreichten ließen wir uns kurz nieder um etwas zu Rasten und mit einem kühlen Blonden die großartige Aussicht zu genießen.
Wieder voller Tatendrang machten wir uns danach wieder auf den Weg um das Highlight dieser Begehung den „Fadensteig“ zu erreichen.
Der Fadensteig ist der klassische Steig auf der Nordseite des Schneebergs. Sowohl im Sommer als auch im Winter oft begangen, sollte man diesen Steig nicht unterschätzen. Es sind vom Fadensattel bis zur Fischerhütte ca. 850 Hm.
So erreichten wir um 9:40 Uhr nach einen anstrengenden Anstieg über den Fadensteig die Hochfläche. Nun haben wir bereits 2/3 der Höhenmeter geschafft, jedoch erst 1/3 der Wegstrecke bis zum Gipfel. Während einer kurzen Rast zogen nun vereinzelt Wolken, was einerseits den guten Aspekt hatte, dass es nicht zu warm war aber uns andererseits die schöne Aussicht nahm. Mit zügigen Schritten ging es nun über das Hochplateau mit geringer Steigung zur Fischerhütte (2049m), wo von weiten aus ein Maibaum zu sehen war, der fälschlicherweise von einer unserer Begleitern schon als Gipfelkreuz ausgemacht wurde. Die Enttäuschung darüber hielt sich aber in Grenzen, da der wahre Gipfel nicht weit entfernt lag und wir um Punkt 11:00 Uhr das Klosterwappen (2076m) erklommen. Nun war es Zeit für Gipfelbier und Fotoshooting. Umgeben von einer Wolkenwand war uns eine gute Aussicht leider nicht vergönnt, und somit zogen wir weiter in die Fischerhütte um uns zu stärken und das Brautpaar zu feiern.
Zum Absteigen benutzen wir eine andere Route, wo wir links von der Fischerhütte hinunter über einen Latschenwald zum Schauerstein(1870m) bis zur Heinrich Krempel-Rettungshütte. Danach weiter zum Fleischer-Gedenkstein, durch einen urigen Waldabschnitt und weiter auf einer Forststraße bis zu einer Wegtafel Richtung Sparbacherhütte. Danach erreichten wir wieder unser erstes Etappenziel die Edelweißhütte. Unsere jungen Damen bevorzugten es nun mit dem Sesselift hinunterzufahren, während der männliche Trupp mit der junggebliebenen Braut zu Fuß den Weg ins Tal antrat.
Nach dieser wirklich sehr schönen Tageswanderung auf die höchste Erhebung Niederösterreichs belohnten wir uns noch mit der kulinarischen Einkehr ins Fischerparadies am Fuße des Schneebergs.